ADAC Slalom-Youngster-Cup 2025 – Bundesendlauf in Bopfingen 🏁
Nico Chelminiacki holt den Meistertitel in der Klasse 22 und Mannschaftssieg für den ADAC Württemberg
Am Samstag, den 11. Oktober 2025, wurde die Breitwangbahn Bopfingen zum Zentrum des deutschen Automobilsports. Beim ADAC Bundesendlauf Slalom-Youngster-Cup trafen sich die besten Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet, um beim Saisonhöhepunkt gegeneinander anzutreten. Der Bundesendlauf ist das Finale der bundesweiten Slalom-Youngster-Serie und zählt zu den wichtigsten Terminen im deutschen Nachwuchs-Motorsport. Entsprechend hoch war das sportliche Niveau – und der Druck.
Starke Konkurrenz – zwölf Fahrer innerhalb einer Sekunde
Für unseren Fahrer Nico Chelminiacki vom Motorsportclub Heilbronn ging es in der Klasse 22 (Rookies, Jahrgänge 2002–2006) an den Start. Schon nach dem Trainingslauf war klar: Das Feld ist extrem eng beieinander. Nach dem ersten Wertungslauf lagen zwölf Fahrer innerhalb nur einer Sekunde – ein deutliches Zeichen, wie ausgeglichen und leistungsstark die Konkurrenz war.
Gefahren wurde auf zwei Opel Corsa, die im Wechsel zwischen Klasse 21 (ungerade Startnummern) und Klasse 22 (gerade Startnummern) eingesetzt wurden. Insgesamt waren 101 Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Deutschland für den Bundesendlauf qualifiziert, und alle 101 gingen auch an den Start.
Zwischenfall sorgt für Fahrzeugwechsel
Im ersten Wertungslauf der Klasse 22 kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall: Ein Fahrer mit Startnummer 89 verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, rutschte von der Strecke und prallte gegen die Streckenbegrenzung. Dabei wurde einer der beiden Corsa so stark beschädigt, dass ein Weiterfahren mit diesem Fahrzeug unmöglich war.
Der zweite Wertungslauf der Klasse 21 musste daraufhin abgebrochen werden. Für die Wertung in dieser Klasse zählte somit ausschließlich der erste Lauf. Die Fahrer der Klasse 22 konnten ihren ersten Lauf noch mit dem verbliebenen Corsa beenden. Für den zweiten Lauf wurden kurzfristig die Opel Adam aus dem Fuhrpark des ADAC Württemberg eingesetzt.
Starke Nerven und fahrerisches Können bringen den Sieg
Nico Chelminiacki lag nach dem ersten Lauf auf Platz 4 – also in Schlagdistanz, aber mit Rückstand auf die Spitze. Der plötzliche Fahrzeugwechsel stellte alle Fahrer vor eine zusätzliche Herausforderung: Anpassung an ein anderes Auto, unter Wettkampfbedingungen, ohne zusätzlichen Trainingslauf. Genau hier spielte Nico seine Stärke aus.
Mit einer blitzsauberen, extrem schnellen Runde im zweiten Lauf – Bestzeit im Adam – konnte er den Rückstand nicht nur aufholen, sondern sich mit 44 Hundertstelsekunden Vorsprung an die Spitze setzen. Damit sicherte er sich den Sieg in der Klasse 22 und gleichzeitig den Meistertitel im ADAC Slalom-Youngster-Cup 2025. 🏆
Mannschaftswertung ebenfalls nach Württemberg
Neben dem Einzelerfolg gab es für den württembergischen Nachwuchs noch einen weiteren Grund zur Freude: Das Team des ADAC Württemberg gewann auch die Mannschaftswertung. Damit ging sowohl der Einzelsieg der Klasse 22 als auch der prestigeträchtige Mannschaftssieg nach Württemberg – ein starkes Gesamtresultat, das die hervorragende Nachwuchsarbeit des Regionalclubs unterstreicht.
Fazit: Ein Tag auf höchstem Niveau
Der Bundesendlauf in Bopfingen hat erneut gezeigt, wie hoch das fahrerische Niveau im deutschen Slalom-Nachwuchs ist. Enge Zeitabstände, schwierige Bedingungen und ein unvorhergesehener Fahrzeugwechsel machten diesen Wettkampf zu einer echten Bewährungsprobe. Nico Chelminiacki hat diese Herausforderung mit starken Nerven, fahrerischer Präzision und Anpassungsfähigkeit gemeistert.
Dieser Erfolg ist ein bedeutender Meilenstein für ihn, den ADAC Württemberg, und den Motorsportclub Heilbronn. Herzlichen Glückwunsch an Nico Chelminiacki zum Meistertitel im ADAC Slalom-Youngster-Cup Klasse 22 sowie an das gesamte Württemberg-Team zum Mannschaftssieg 2025. 👏🚗💨
Dank an Unterstützer und Team
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben: den Betreuern und Verantwortlichen des ADAC Württemberg, den Organisatoren des Bundesendlaufs, den ehrenamtlichen Helfern an der Strecke, den Trainern sowie natürlich Nicos Familie und dem Motorsportclub Heilbronn für die kontinuierliche Unterstützung. Motorsport auf diesem Niveau ist immer Teamarbeit – und dieser Doppelerfolg zeigt, was mit Engagement, Talent und Zusammenhalt erreicht werden kann.