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Bender konnte das Pech am Ring nicht abschütteln

Zurück vom Nürburgring meinte Jürgen Bender: "Bezüglich verschiedener Probleme der Motortechnik war für uns 2025 leider erneut der Wurm drin", so unser MCH-Mitglied aus Neckarsulm im Gespräch. Team Sportwagenschmiede und Bender waren mit berechtigten Hoffnungen zum Finale der STT-(Spezial Tourenwagen Trophy) in die Eifel gereist. Auf dem Programm standen die beiden letzten Meisterschaftsläufe der STT. Aber der Nürburgring gelang der Unterländer Crew der erwünsche Kampf um einen Platz auf dem Podium in der int. offenen GT-Rennserie leider nicht. Bender hatte 2016 erstmals den begehrten STT-Titel gewinnen können. Danach stieg "Ben" in die int. P9-Challenge um und gewann auch dort 2020 den Titel. Zwei weitere STT-Vizemeistertitel, zuletzt 2024, stachelten den Neckarsulmer Crew in dieser Saison an, in der STT erneut zum Titelkampf anzutreten. Mit der Start-Nr.2 auf der dunkelgrünen C7-Corvette ging der amtierende Vizemeister aus der heimischen Region an den Start. Jedoch brachten verschiedene Motorprobleme in der zurückliegenden Saison schnell alle Titelhoffnungen für die Erfolgsverwöhnte Crew ins Wanken. Wenn der Titel in weite Ferne rückt, dann bleiben der Kampf um Siege das Ziel. Leider aber kehrte das Glück zu Jürgen Bender und Team Sportwagenschmiede jetzt am Ring nicht zurück. Starke Motor-Vibrationen stellten sich bei der ersten freien Runde am Ring ein. Und die ließen sich vor der „Quali“ am Ring nicht genau ergründen. "In aller Regel kann man Probleme die den Antrieb, also Motor und Getriebe betreffen, auf der Rennstrecke auch kaum beheben. Vor Ort fehlen wichtige Werkzeuge und Ersatzteile dazu", so Team-Technikchef Bayer. Es blieb dem Team aus der Region also nur, bereits am Freitag wieder aufzuladen und die Eifel Richtung Neckarsulm wieder zu verlassen.

      Foto -- Team Sportwagenschmiede

Während Jürgen Bender und Marco Bayer am Samstag bereits im Unterland im Geschäft wieder aktiv waren, wurden die beiden STT-Rennen in der Eifel vom Duo Michael Sander/Jay-Mo Härtling (AMG) und dem schnellsten Brauereibetreiber der Nation, Stefan Wieninger (Audi) gewonnen. Den STT-Meistertitel-2025 gewann erstmals der Westfale Kenneth Heyer, Sohn der Legende der frühen Jahre, Hans Heyer. Die komplette Tabelle der STT-Serie 2025 wurde bis zum Redaktionsschluss noch nicht veröffentlicht.

Hoffnung auf die Verbesserung in der Meisterschaftstabelle macht sich der Heilbronner Roland Hertner sein KL-Rang 3 und der Klassensieg in der Klasse bis 2 Liter. Im Hyundai setzte sich der Team Engstler-Fahrer gegen das Rudel der Opel-Astra-Gegner in Szene. Damit hofft der Meisterschafts-6. am Ende noch vor den Klassenbesten der Tabelle, Roger Vögeli (CH) gelangen zu können. HTS