P9-Auftakt am Red Bull in Österreich Ring ohne Bender
Jürgen Bender hätte der C7-Callaway-GT3R Corvette beim Auftakt der P9-Challenge am Red Bull Ring oder in Spa gerne 'die Sporen' gegeben. "Zwei schnelle Strecken die für uns gepasst hätte" so der Ex-Champion der P9. Aber die durch fällige Justierungsarbeiten an der Corvette enge Terminlage ließen das nicht zu. "Mal sehen, ev. passt es in Hockenheim oder am Eurospeedway-Lausitzring noch mal" fügt er hinzu.
Die 4326 Meter Österreichischer Asphalt mit deutlichem Höhenunterschied zu meistern ist ein hartes Brot für die GT-Asse in den P9-Serien. Am Ende konnte der Münchener Veranstalter Bernhard Fischer den Hessischen BMW-M4-GT3-Piloten Jürgen Alzen und Timo Scheibner nach beiden Sprints den Sieger-Pokal überreichen. Das gleiche Spiel danach in der Endurance. Auch da war dem schnelle Duo Alzen/Scheibner der Sieg nicht zu nehmen. Dahinter das Deutsch/Österreichische Duo McKansy/Tweraser (Lamborghini Huracan GT3 EVO) vor Audi-Ass Thomas Westarp und Hermann Speck im bekannt gelbschwarzen Porsche 991 GT3 Gen 2.
Bereits die Schnellste Trainingszeit sowie später auch die schnellste Rennrunde kassierten die BMW-Jungs ebenfalls. Das Duo hat ihr Erfolgsfeld in der P9 gefunden. Und das neben der Endurance auch jene bei den Challenge-Sprints. Und das vor der herrlichen Kulisse der Österreichischen Alpen.
Alzen, Westarp, Speck bzw. Scheibner, Westarp, Speck auf dem Challenge-Podium. Am Morgen drückte das Wetter entsprechend Temperaturen und feuchten Ecken auf den Rundenschnitt. Von ca. 160 Km/h am Morgen ging es später rauf auf über 170 Km/h. Coach McKansy konnte sich bei kühlem Wetter zunächst noch vor Hermann Speck halten. Hermann war allerdings bereits vorbei als 'Coach' seine persönliche Bestzeit in den Asphalt radierte. Für einen „last minute-Angriff“, dem Angriff eines Platzes auf dem Treppchen war es zu jedoch spät. `Shit happens`. Aber beide gaben echt alles. Beide der Porsche-Hero und der Lambo-Pilot. Nicht nur die Fans waren begeistert.
In der kleineren Leistungsklasse, der KL4 ließ sich P9-Routinier Michael Oliver nicht nehmen, nach ganz oben aufs Podium zu steigen.
Man darf auf den Tabellenstand vor Rennwochenende zwei auf der legendären Belgischen Grand Prix-Rennstrecke von Spa gespannt sein.
Gespannt sein darf man auch, wann und wo die starken Duos Alzen/Scheibner, Tweraser/McKansy oder P9-Routinier Hermann Speck 2025 treffen wird. HTS
FOTO HTS: Bender bei Vortests in Hockenheim