Nico Gutzeit mit Freude und Frust beim Rennslalomauftakt
Große Freude am Samstag als Klassenzweiter, Platz vier in der Gruppe F und dem tollen zehnten Gesamtrang bei 126 Startern aber dann am Sonntag mächtig Frust nach einem technischen Ausfall im ersten Rennlauf – das Auftaktwochenende zur Deutschen Rennslalom Meisterschaft verlief nicht wie gewünscht für den MCH-Youngster Nico Gutzeit.
Knapp 400 Kilometer Anreise nach Bayern zum Flugplatz Eggenfelden, ein technisch anspruchsvoller, horrend schneller 4400 Meter Parcours mit einem Mammutstarterfeld aus ganz Deutschland. Samstags 126 Akteure, sonntags 129. In Nicos Klasse F10 elf und zwölf Starter.
Samstags eine Machtdemonstration von Lokalmatador Michael Thurner im Mazda MX5, der die Klasse mit satten acht Sekunden Vorsprung auf Nico gewann. Der war mit seinem BMW 318ti zwar deutlich schneller als im letzten Jahr, agierte aber mit älteren Reifen, um den neuen Satz Slicks für den Sonntag zu schonen.
Nico Gutzeit in Eggenfelden
Schon im Training am Sonntag die Zeit bei Nico schneller als am Samstag, dann das Malheur. In der zweiten Runde des ersten Rennlaufes rollte der 230 PS starke BMW 318ti aus – Benzinpumpendefekt diagnostizierte Papa und Schrauber Harald Gutzeit. Jetzt muss in der Sportsgarage der Gutzeits wieder geschraubt werden. „Mit dem neuen Renn-ABS sind wir auch einen Schritt weiter“, lautet die weitere Info vom MCH-Slalomyoungster Nico Gutzeit nach dem Eggenfeldeneinsatz.
Wilfried Ruoff