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Michael Kumor und Nico Gutzeit beeindrucken beim DMSB-Osterslalom in Hockenheim

Einen schnellen 2000-Meter-Slalomparcours hinter der Osttribühne des Hockenheimrings bot der MSC Weingarten am Ostermontag. 81 Slalomcracks nutzen dies um Punkte zum Rhein Neckar Pokal, dem ADAC Slalompokal Südwest und zur Nordbadischen DMSB-Slalommeisterschaft einzufahren, sowie als Vorbereitung zum Auftakt der Deutschen Rennslalommeisterschaft am kommenden Wochenende auf dem bayerischen Flugplatz Eggenfelden wie auch zum Slalomwochenende des MC Heilbronn auf dem Verkehrsübungsplatz Wolfszipfel.

Mit einem Klassen- und Gruppensieg bei den seriennahen Fahrzeugen beeindruckte der Lehrensteinsfelder Michael Kumor, der sowohl für den MC Heilbronn wie auch für den MSC Weinsberg agiert. In seinem 340 PS starken, allradgetriebenen BMW M 140i verwies Michael trotz eines Pylonen-fehlers im zweiten Rennlauf die starke Konkurrenz auf die Plätze. Grundstein dazu war seine Gruppe G-Bestzeit von 1.21.69 Minuten im ersten Stint. Mit demselben BMW konnte Michaels Kumpel Helmut Pflieger aus Obersulm den dritten Klassenplatz herausfahren. Auch Pflieger im zweiten Stint mit Strafsekunden durch Pylonen-Fehler behaftet. Als vierte in der Klasse G1 wurde Kumors 19jährige Tochter Jasmin (ebenfalls MCH) mit dem BMW M140i nach fehlerfreien Wertungsläufen abgewunken – rein zeitentechnisch liegt sie aber noch deutlich hinter ihrem Papa, wobei Jasmin vom ersten zum zweiten Stint satte vier Sekunden Fahrzeit abradierte. „Über den Winter habe ich mit Helmut Pflieger am Fahrwerk des BMW getüftelt, die jetzige Abstimmung hat heute bestens gepasst“, resümiert der Lehrensteinsfelder, der mit Tochter Jasmin nun auch beim MCH-DMSB-Slalom angreifen will.   

   Michael Kumor

In der moderat verbesserten Gruppe F, Klasse bis 2000ccm war Nico Gutzeit für den MC Heilbronn und den RKV Ilsfeld erfolgreich. In beiden Läufen lenkte er seinen 230 PS starken BMW 318ti fehlerfrei zur Klassenbestzeit. Lokalmatador Axel Moser (Neustadt) im Mazda MX5 als zweiter hatte mit 4,91 Sekunden schon deutlich Rückstand. Gutzeits beeindruckende Gesamtzeit von 2.40.61 Minuten war dann auch der Garant für den zweiten Rang in der Gruppe hinter Routinier Rudolf Brandl aus Walldürn, der einen deutlich leistungsstärkeren Porsche Cayman GT4 mit satten 400 PS in der Klasse F 11 pilotierte. Der vierte (!) Gesamtrang – dabei 29 Gruppe H-Boliden hinter sich gelassen - durfte ebenfalls bejubelt werden und zeigt die Top-Performance des jungen Schozachers in Hockenheim. „Der Umbau des ABS-Systems am BMW nach den Problemen am letzten Wochenende in Schlüsselfeld hat sich hier schon positiv bemerkbar gemacht. Fehlerfrei arbeitet es noch nicht, jetzt wird mit Papa Harald nachjustiert um für die Hochgeschwindigkeitsslalomstrecke auf dem Flugplatz Eggenfelden am nächsten Wochenende gegen die Deutsche Slalomelite gerüstet zu sein“, erklärt MCH-Youngster Nico Gutzeit.

   Nico Gutzeit

        Wilfried Ruoff