Jürgen Bender - Titelkampf am Nürburgring
Am kommenden Sonntag um 16.40 Uhr wissen die Racefans es genau. Dann ist der 2. Lauf der 1986 gegründeten Spezial Tourenwagen Trophy (STT) 2024 vorbei. Nach 2016 möchte der momentane Tabellenzweite Jürgen Bender (NSU) die von Team Sportwagenschmiede (Erlenbach) eingesetzte Callaway-GT3-Corvette als Sieger über den Zielstrich katapultieren. Der 600 PS starke Bolide aus den USA wurde von Callaway-Competition in Leingarten für GT-Rennen konstruierte. Die Corvette ist einsatzbereit. "Den Kampf um den Gesamtsieg und den Sieg in der großen Hubraumklasse habe ich entscheidend mit in der Hand", so Jürgen Bender vor Abreise Richtung "Grüne Hölle Nürburgring". Der Griff nach dem Meistertitel kann in der rauen Eifel jedoch nur gelingen, wenn Tabellenführer Tudurachi seine Klasse am Ring nicht gewinnt. Sollte der weiter hinten im Feld auf einem BMW um den Klassensieg kämpfende Tabellenführer Tudur Tudurachi (BMW M4 GT4) aus Rumänien seine Klasse aber gewinnt, dann kann der Unterländer Ex-STT-Champion Jürgen Bender den STT-Meisterpokal nicht erneut mit ins Unterland nehmen. Seinen 2018 nur knapp verpassen zweiten STT-Titel möchte MCH-GT-ASS Bender natürlich unbedingt versuchen erneut zu erkämpfen.
Neben Markus Pommer und Pablo Schumm gilt Jürgen Bender als erfolgreichster und bekanntester LMP- bzw. GT-Rennfahrer des Unterlandes. Beide, Bender und Pommer arbeiteten zu Beginn der Karriere von Markus Pommer (Erlenbach) im Kartsport immer mal wieder zusammen. Man kennt sich also schon ewig. Nun also unbedingt Daumen drücken - einen für Markus Pommer am Start in Atlanta (USA) und den anderen Daumen für Jürgen Bender der am Nürburgring zeitgleich um den STT-Titel kämpft. HTS
Foto hts: Bender (l) und Rennleiter Bayer (R)