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Megastarterfeld beim 3. NLS-Lauf, Patrick Assenheimer leider ohne Renneinsatz

03.05.2021

Das 24-Stunden-Rennen am 5./6. Juni warf seine Schatten voraus – 165 Nennungen gab es zum 3. Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie, darunter satte 33 GT3 Boliden mit vielen Werksfahrern, die den letzten Test unter Rennbedingungen unter die Räder nehmen wollten. Dabei scheint der Porsche 911 GT3 R das Auto der Stunde zu sein. Der Vierfachtriumph durch zwei Frikadelli-Porsche auf eins (Earl Bamber/Mathieu Jaminet) und zwei (Patrick Pilet/Maxime Martin), dem Falkenelfer auf drei (Klaus Bachler/Martin Ragginger) und dem Manthey-Porsche (Gesamtsieger NLS Lauf 2) auf vier (Michael Christensen/Lars Kern) untermauern die momentane Dominanz der Zuffenhausener Boliden in der Eifel. Der beste Mercedes lief erst auf Gesamtrang zehn ein – das Schwesterauto von dem im Training verunfallten HRT Mercedes.

Aus regionaler Sicht lief es nur für den Brackenheimer Yannick Fübrich optimal. Das Team Adrenalin Motorsport hat den BMW M2 CS Racing Cup zusammen mit dem Fahrertrio Yannick Fübrich, David Griessner und Francesco Merlini Fahrwerksseitig neu abgestimmt. Nach einem durch Unfälle zweimal unterbrochenen und danach verkürztem Zeittraining startete der Adrenalin-BMW nur vom hinteren Mittelfeld der Cup 5 Klasse. Vom Start weg ging es dann über die gesamte vier-Stunden-Hatz permanent schnell vorwärts, inclusive vieler Überholmanöver. Im Ziel hatte Jannick Fübrich mit dem von einem 3000ccm-Sechszylinder mit Doppelturbo befeuerten BMW 43,209 Sekunden Vorsprung. Klassenplatz zwei ging an die Sieger des letzten NLS-Laufes, das Team FK-Performance. Erneut waren elf BMW M2 CS in der Klasse Cup 5 angetreten. „Die Spitze liegt sehr eng beieinander, zwei Teams waren in einzelnen Runden schneller, unsere Konstanz hat schlussendlich zum Sieg geführt“ resümiert MCH-Langstreckenracer Yannick Fübrich.

Patrick Assenheimer (Lehrensteinsfeld) erlebte das Rennen leider nur als Zuschauer. Im freien Freitagstraining hatte einer seiner Teamkollegen den ca. 550 PS starken HRT AutoArena Mercedes AMG GT3 im schnellen Streckenabschnitt Schwedenkreuz bei ca. 250 km/h verloren. „Leider waren die Beschädigungen so heftig, dass ein Start am Samstag nicht möglich war. Positiv ist zu vermelden, dass der Fahrer unverletzt ist und wir bis dahin schnell und problemlos einige Testrunden absolviert haben. Das Vier-Stunden-Rennen mit dem Megastarterfeld und den 32 GT3-Konkurrenten fehlt uns natürlich in Hinblick auf die 24-Stunden-Hatz in der Grünen Hölle am 5. und 6. Juni“, erklärt Patrick Assenheimer vom Motorsportclub Heilbronn.

(Wilfried Ruoff)


Komplettes Rennergebnis: https://www.nuerburgring-langstrecken-serie.de/wp-content/uploads/ergebnisse/2021-05-01r.html