Aktuelles

Top-Starterfeld mit 146 Fahrzeugen – MCH-Eifelspezialisten Assenheimer und Fübrich enttäuscht

29.03.2021

Nachdem schon der offizielle Test- und Einstelltag am 20. März dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen war, mache das typische Eifelwetter auch dem Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) den vorzeitigen Garaus. Schon nach wenigen Minuten beim offiziellen Zeit-Training am Samstagmorgen musste die Rennleitung wegen Schneefall das Qualifying abbrechen. Schlechte Wetterprognosen verhinderten sodann die Wiederaufnahme sowie den NLS-Saisonstart auf dem Nürburgring und der legendären Nordschleife. In den Tagen und Wochen zuvor war mit einem „Harten und Scharfen“ Hygienekonzept die Veranstaltung genehmigt worden.

„Eine Riesenenttäuschung und sehr schade für alle - aber aus Sicht der Rennleitung in Bezug auf die Sicherheit die richtige Entscheidung“ erklärt der Lehrensteinsfelder Patrick Assenheimer. In dessen Klasse SP9 hatten satte 28 GT3 Boliden von BMW, Porsche, Audi, Lamborghini, Ferrari und Mercedes gemeldet. Assenheimer hätte zum Auftakt mit dem AutoArena Mercedes AMG GT3 einen Werkseinsatz im Haupt Racing Team zusammen mit Nico Bastian, Maro Engel und Hubert Haupt absolviert. „Das Starterfeld war qualitativ und quantitativ Top, alles was Rang und Namen hatte wollte fahren“, so Assenheimer. Das Quartett will in dieser Besetzung auch das 24-Stunden-Rennen bestreiten. „Uns ist dadurch auch ein wichtiger Testbestandteil für das Highlight 24-Stunden weggebrochen, aber das Eifelwetter schreibt halt seine eigenen Gesetze“ resümiert MCH-Racer Patrick Assenheimer.

Yannick Fübrich (Meimsheim) wäre zusammen mit dem Italiener Francesco Merlini und dem Österreicher David Griessner gefahren. Sein seitheriges Pixum-Team Adrenalin Motorsport hat einen BMW M2 Racing Cup – die Evolutions- und Nachfolgevariante des seitherigen BMW M 240i – aufgebaut. In der Cup 5 BMW M2 Klasse standen 11 identische Fahrzeuge auf der Nennliste. Lange stand Yannicks 2021er Saison auf der Kippe, denn in den gegenwärtigen Coronazeiten hat sich so mancher Sponsor zurückgezogen. Aus der großen Freude zum erneuten NLS-Engagement kam dann am Samstag nach dem Aus der Frust.

Der nächste Lauf zur Nürburgring Langstrecken Serie findet am 17. April ebenfalls als 4-Stunden-Rennen statt.

(Wilfried Ruoff)